Eine Markise soll einen effektiven Sonnenschutz bieten auf einer Terrasse, einem Balkon oder mithilfe eines Sonnensegels auch im Garten. Gleichzeitig sollte der Stoff so beschaffen sein, dass er UV-Strahlen abhält, damit man, wenn man unter der Markise sitzt, keinen Sonnenbrand bekommt. Eine Imprägnierung, wie man sie auch von Zelten kennt, ist Grundvoraussetzung, damit bei einem eventuellen Regenschauer nicht gleich jeder Tropfen durch den Stoff dringt. Je nach Modelltyp werden Markisen mit einer Handkurbel ein- und ausgefahren, oder in der Luxusvariante auch motorisch.
Wie erkenne ich eine gute Markise?
Vorteilhaft wäre es natürlich, wenn man jemanden kennen würde, bei dem schon eine Markise im Einsatz ist, um zu erfragen, welche Erfahrungen er damit gemacht hat. Angebotsvergleiche lohnen sich auf jeden Fall. Aber man kann auch selbst Qualitätskontrollen vornehmen, und zwar an den Teilen, die beim Ein- und Ausfahren stark beansprucht werden.
- Wie stabil ist die Wandhalterung für das Gewicht der Markise?
- Sind die Gelenkarme und Verbindungsteile robust?
- Wie dick ist der Stoff und wie sehen die Nähte aus, vielleicht eine Doppelnaht?
Was soll die Markise können?
Zuerst sollte festgelegt werden, wo die Markise angebracht werden soll, um den Bereich zu ermitteln, der schattiert werden soll. Die Gelenkarmmarkisen, wie sie üblicherweise auf Terrassen zu finden sind, gibt es bis zu einer Breite von sieben Metern mit einer maximalen Ausladung von fünf Metern. Um nicht beim kleinsten Regenguss den Platz unter der Markise verlassen zu müssen, sollte sie nicht nur schmutzabweisend sein, sondern auch leichten Regen vertragen, ohne, dass es gleich durch tropft. Eine Beschichtung mit Teflon oder Scotchgard hilft einem leichten Regen zu widerstehen.
Mit der Hand kurbeln, oder nicht?
Um die Markise ein- oder auszufahren, ist die Handkurbel der Klassiker schlechthin. Für die technikaffinen Kunden bieten sich allerlei technische Raffinessen an. Neben dem motorischen Ein- und Ausfahren der Markise mithilfe eines an der Wand befestigten Schalters sind Sonneneinstrahlungssensoren, wie sie für Rollläden schon lange eingesetzt werden, auch für Markisen zu bekommen. Um einer ungewollten Belastung des Gestänges und des Stoffes bei aufkommendem Wind entgegenzuwirken, werden an Markisen auch Windsensoren verbaut. Bei aufkommendem Sturm wird dann die Markise selbstständig eingefahren. Manche Hersteller von Markisen ermöglichen es dem Benutzer, seine Markise per App mit einem Smartphone oder Tablet anzusteuern.
Die Gelenkarme einer Markise
An manchen Markisen kann man sie noch finden, Gelenkarme, gefertigt aus Blech. Doch das dünne Material neigt besonders bei Wind dazu, sich zu verbiegen und die Markise unbrauchbar zu machen. Da die Gelenkarme einer Markise das Tuch nach dem Öffnen ständig auf Spannung halten, eignet sich für die Gelenkarme stranggepresstes Aluminium. Das Material ist leicht, witterungsbeständig und abriebfest. Die in den Gelenkarmen verbauten Stahlseile sind für die Spannung der Federn verantwortlich. Durch das Öffnen und Schließen der Markise sind sie besonderen Belastungen ausgesetzt. Am besten befragen Sie einen Fachhändler, welche Materialien sich innerhalb der Gelenkarme befinden.
Die Wandhalterung einer Markise
Massive Wandhalter sind die Verbindung der Markise mit dem Mauerwerk. Robust sollten sie sein, und auch die passenden Schrauben mit passenden Dübeln sollten sich in dem Paket befinden, denn ein namhafter Hersteller wird Ihnen die der Größe der Markise entsprechenden Schrauben mitliefern, falls Sie die Markise selbst anbringen wollen.
Markisen für jeden Anspruch und für jede Bauform
Neben der weit verbreitenden Gelenkarmmarkise begegnen einem auch Kassettenmarkisen. Ein großer Vorteil dieser Markisen ist, dass der Markisenstoff beim Schließen der Markise in einem Kasten verschwindet. Für eine Pergolamarkise sind gegenüber der Wand zwei Stützträger zu montieren. Auch Wintergärten können im Sommer mit einer Markise beschattet werden. Diese wird oberhalb des Daches angebracht. Der Zwischenraum von Markise und Dach dient ebenfalls der Kühlung. Dort findet ein regelmäßiger Luftaustausch statt. Mit dem gleichen Prinzip des Luftaustausches arbeitet auch eine Terrassendachmarkise. Ein klassischer Sichtschutz wird durch eine Seitenmarkise erreicht, wenn man den Blicken der Nachbarn nicht ausgesetzt werden möchte. Keine Alternative zu elektrischen Rollläden, aber im Sommer eine gute Ergänzung stellt die Senkrechtmarkise dar. Durch sie wird der Raum beschattet und dank ihrer Lichtdurchlässigkeit wird der Raum nicht völlig abgedunkelt.
Unser Rat
Sich in einer ständig konkurrierenden Wirtschaftswelt zu behaupten, ist schwierig. Darum setzen Sie beim Kauf einer Markise auf einen Fachhandel, der sich schon einige Jahre dem Konkurrenzkampf erfolgreich gestellt hat. Profitieren Sie von seinen Erfahrungen, damit Sie keine schlechten machen müssen. Hier erfahren Sie alles zu unserem umfangreichen Angebot an Markisen. Kontaktieren Sie uns, für eine kompetente und fachgerechte Beratung.